Beispiele aus unserer Anfangsphase
- Kennenlernen: Gegenseitiges Kennenlernen im gemeinsamen Tun
Die erste Woche und die Zeit bis zu den Herbstferien steht im Zeichen des Kennenlernens. Die Schüler der neuen KoA-Klasse kommen von unterschiedlichsten Schulen und z.T. auch aus entfernteren Regionen. Im Rahmen eines Kennenlerntages und wöchentlicher Kennenlernstunden bis zu den Herbstferien versuchen wir mit den Schülern mögliche Ängste und Hemmungen abzubauen und Kommunikation aufzubauen.
- Innerer Kreis und äußerer Kreis
Die Hälfte der Klasse sitzt in einem inneren Kreis, die andere Hälfte gegenüber in einem äußeren Kreis, so dass jeder einen Interviewpartner hat. Etwa eine Minute lang befragen die Äußeren die Inneren nach einem Fragebogen mit etwa 30 verschiedenen Fragen: „Was machst du in deiner Freizeit am Liebsten?“, „Wann warst du in letzter Zeit glücklich?“ u.s.w. Danach wird gedreht, z.B. der innere Kreis ein Platz nach rechts – jetzt fragen die Inneren die Äußeren … und immer so weiter bis jeder jeden einmal interviewt hat.
- gruppendynamische Übungen zur Förderung der Teamkultur/Teambildung (Gesellschaftswissenschaften/ Sp)
Da es sich in den KoA-Klassen um eine bunte Mischung unterschiedlichster Schüler handelt, die auch nur wenig Zeit haben sich aufeinander einzustellen, führen wir diese „Teambildung“ die ja auch im Berufsleben von großer Bedeutung ist, mit Hilfe von regelmäßig durchgeführten Erlebnispädagogik-Stunden durch. Die Arbeit an den Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler steht im Mittelpunkt dieser Stunden.
"Tower of power":
In einem abgegrenzten Bereich werden 13 größere eingekerbte Holzbausteine senkrecht stehend auf dem Boden verteilt. Die Schüler stehen in einem größeren Kreis um die Bausteine herum. Jeder Schüler greift ein Seilende eines Kranz, der aus Seilen besteht, die an einem Ring in der Mitte zusammenlaufen, an dem eine Aufhängung hängt, die in die Einkerbung der Klötze passt. Die Aufgabe ist es nun, mit Hilfe des Krans die Klötze übereinander zu stapeln ohne sie mit der Hand zu berühren. Nur mit echter „Teamwork“ ist es möglich, den Turm zu bauen, genaue Absprachen, organisiertes gemeinsames Handeln und ruhige Hände sind dabei erforderlich.