Realschule plus Sohren-Büchenbeuren
Die Paul-Schneider-Realschule plus und Fachoberschule Sohren-Büchenbeuren liegt im Hunsrück, im Herzen von Rheinland-Pfalz, direkt am Flughafen Hahn. Sie zeichnet sich durch ein junges und engagiertes Kollegium aus, eine offene Atmosphäre und ein breit rekrutiertes Schülerklientel.
Unsere Schule ist eine total integrative Schule, die als Teamschule seit 2005 ihren Lehrkräften eine hohe Selbstverantwortung in der Pädagogik und der Unterrichtsorganisation gewährt und diese auch erwartet.
Das Profil der Schule wird durch eine durchgehende Praxis- und Berufsorientierung geprägt und ist inhaltlich auf die Bereiche Wirtschaft und Verwaltung/Informatische Bildung ausgerichtet.
Das Projekt KoA ist neben anderen Projekten ein pädagogischer Arbeitsbereich, in dem unsere Schule langjährige positive Erfahrungen und Erfolge vorzuweisen hat. Unser Motto: „Stärken und Talente ausbauen und fördern, Defizite gemeinsam beheben.“
Stärken und Talente fördern ..., so auch in musischen und künstlerischen Bereichen. Unser Schüler „Jonny“ bei einem Auftritt im Rahmen des Projektes „2. Chance“ in Berlin.
Wie in der oben erwähnten Teamschule sind auch die in der KoA arbeitenden Lehrkräfte als festes Team organisiert. Hierzu zählen neben drei Lehrkräften ebenso zwei Sozialpädagogen, die im Rahmen von HZE (Hilfen zur Erziehung) an Ganztagsschule die KoA - Schülerinnen und Schüler unterstützen und begleiten.
Einen breiten Raum nehmen neben der Vermittlung von Fach- und Schlüsselqualifikationen, Maßnahmen zur Berufsorientierung ein, so dass die KoA-Schüler/innen zielführend bei der Berufswahl und Berufsfindung begleitet werden können.
Wir nutzen das breit angelegte Praktikum, die Erfahrungen aus Betriebserkundungen, das jährliche Berufsorientierungscamp, diverse Projekte und auch Fahrten, um den nötigen Motivationstransfer aus der Arbeitswelt in die Schule zu gewährleisten, so dass Lernen wieder Spaß macht und Erfolge beschert.
KoA-Schüler im Berufsorientierungscamp - Erprobung des Berufsbildes Schreiner -
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg in der KoA ist die enge Zusammenarbeit im regionalen Netzwerk mit allen an Schule Beteiligten. Hierzu zählen neben den regionalen Betrieben, Institutionen und Nachbarschulen nach wie vor die Eltern der KoA-Schüler/innen.
Nur so können wir das Ziel von Abschluss- und Anschlussqualifikationen und ein aktives Mittun in unserer Gesellschaft für diese Schüler/innen erreichen.
KoA- Schüler/innen üben für die Prüfung
Was bedeutet KoA?
KoA steht für Keine/r ohne Abschluss.
Für wen ist das KoA-Projekt gedacht?
Jugendliche, die auf Grund eines konfliktreichen und problembeladenen Hintergrundes ohne Aussicht auf einen Schulabschluss sind.
Jugendliche mit Talenten, die in der (Regel-) Schule verschüttet wurden.
Jugendliche, die nicht ins „System“ passen.
KoA wird daher auch „Das besondere 10. Schuljahr“ genannt.
Welche Ziele verfolgt KoA?
Erreichen der Berufsreife, individuelle Abschluss- und Anschlussqualifikationen, aktives Mittun in unserer und Teilhabe an unserer Gesellschaft (Gemeinwesenorientierung), Verhinderung von „Maßnahmen-Karrieren“
Schule allein kann dies nicht schaffen. Daher arbeiten wir in einem Netzwerk zusammen.
Wie ist KoA an unserer Schule organisiert?
Die KoA-Schüler/innen werden von einer festen Gruppe von Lehrkräften und Sozialpädagogen begleitet, unterrichtet und gefördert.
Neben dem Erwerb von fachlichen Kompetenzen in den Bereichen Ethik, Deutsch, Fremdsprache, Mathematik/Naturwissenschaft, Sport und Gesellschaftslehre spielen methodische, kommunikative und soziale Kompetenzen eine wesentliche Rolle im KoA-Projekt. Der Unterricht ist sehr praxis- und berufsorientiert und greift Erfahrungen aus dem Praktikum auf. Erkundungen, Ausflüge und schulinterne Projekte unterstützen und gewährleisten eine hohe Lernmotivation.
Der Besuch der Ganztagsschule ist für die KoA-Schüler/innen verpflichtend.
An zwei Tagen der Woche absolvieren die Jugendlichen das ganze Schuljahr hindurch ein Praktikum. Dieses dient neben anderen begleitenden Maßnahmen der Berufsfindung, dem Erkennen eigener Stärken und dem Übergang in die Arbeitswelt. Es hat somit einen hohen Stellenwert.
Was sind Erfolgsfaktoren für einen erfolgreichen Abschluss in der KoA?
Enge Zusammenarbeit im regionalen Netzwerk aller an Schule Beteiligten. Hierzu zählen:
Nachbarschulen, regionale Betriebe und Institutionen, Sozialpädagogen, Arbeitsagentur, Jugendhilfe und Eltern.
Wer ist Ansprechpartner? Wie kann man uns erreichen?
Hr. Baumgarten oder Hr. Möller
Tel.: 06543/986610
E-Mail: Schulleitung(at) inrealplus.de